Unser derzeitiger Kastenwagen, ein Westfalia Amundsen 540, ist deutlich kleiner als 7½ Quadratmeter. Das ist im Urlaub recht unproblematisch, selbst unser 1,30 m Bett reicht aus, wenngleich hier etwas mehr Breite schon angenehm wäre. Die Toilette passt für mich, für Thomas jedoch, der 1,89 m groß ist, ist es wirklich extrem eng, hier sollten es einige Quadratzentimeter mehr werden. Die Sitzecke könnte etwas größer sein, so dass man auch einmal die Beine ausstrecken kann. Dies ist insbesondere bei Regentagen wichtig. Stauflächen benötigt man vor allem für Küchenutensilien, Werkzeug, Grill oder ähnliches.
Interessanterweise stelle ich fest, mit wie wenig Kleidung und persönlichen Gegenständen ich auskomme. Beruflich bin ich es gewöhnt, immer schicke Hosenanzüge und Kleider zu tragen, und bin immer froh, wenn ich diese privat im Schrank lassen kann. Meistens reicht mir eine schwarze Lieblingsfreizeithose, die ich nur dann aufgebe, wenn sie wirklich schon abgenutzt ist. Dazu ein paar T-Shirts, Funktionsjacken, Unterwäsche. Schmuck und Schminksachen sind für mich unnötig. Es ist nicht viel, was ich brauche, stelle ich fest.
Es ist ein schönes Gefühl, nicht viel zu brauchen, ein Gefühl der Befreiung, der Freiheit.
Was mache ich wenn ich krank bin ... ein vernünftiges Bett ist hier das wichtigste. Etwas zu lesen, aber da habe ich ja mein e-book.
Ansonsten haben wir ja um uns herum immer eine neue Terrasse in der Natur, Wälder und Wiesen als Vorgarten. Das ist viel mehr an Reichtum, als wir hier je in Hamburg haben werden können.
Aber es gibt einen Gegenstand, an dem ich wirklich hänge, meinen alten Flügel meiner Urgroßmutter, der noch aus den 1930er Jahren stammt. Ich spiele Klavier und möchte dies auch später noch machen. Thomas hat die Idee, dass wir uns ein e-Piano anschaffen. Das sollte in einen Schrank im Mobil passen, also auch dies Problem wäre gelöst.